Durch das Coronavirus sind viele Arbeitnehmer derzeit in der Situation, im Homeoffice zu arbeiten. Um auch in der häuslichen Umgebung produktiv zu sein, sind geregelte Abläufe und Strukturen essenziell.

Wenn du folgende Tipps umsetzt und in deinen Alltag integrierst, wird dir das bei der Selbstorganisation deines Arbeitsalltags helfen und die Produktivität deiner Arbeit steigern.

1. Bewege dich!

Bewegung ist grundsätzlich wichtig, im Homeoffice aber umso mehr. Zuhause beschreiten wir oft nur kurze Wege und sitzen vermehrt über Stunden. Das kann die Leistungsfähigkeit senken.

Bevor dein Arbeitstag startet, gehe ein paar Schritte vor die Haustür. Natürlich unter Einhaltung des Sicherheitsabstandes zu anderen Menschen. Wenn du gerne joggen gehst, schnapp dir deine Laufschuhe und drehe eine Runde um den Block. 20 Minuten sind ausreichend, um deinen Kreislauf anzuregen und dich auf deinen Arbeitstag einzustimmen.

Gönne dir auch in den Pausen etwas Bewegung. Gehe auf den Balkon oder die Terrasse und hole tief Luft. Gerade mittags, wenn die Müdigkeit bekanntlich steigt, macht frische Luft munter und steigert die Produktivität. Auch Dehnübungen tun gut.

2. Ziehe dich an, als würdest du ins Büro gehen!

Das Arbeiten im Pyjama oder Jogginghose wirkt gemütlich, kann sich aber negativ auf deine Motivation auswirken.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du deiner morgendlichen Routine nachgehst und dich so anziehst, als würdest du ins Büro gehen. Ob du (wie gewohnt) im Business-Outfit arbeitest oder dich freizeitmäßiger anziehst, liegt ganz bei dir.

Dein Kopf jedenfalls bereitet sich so auf den Arbeitstag vor und das hat positiven Einfluss auf deine Motivation und Produktivität.

3. Mach das Radio aus!

Wenn du bei der Arbeit gerne Radio hörst, kommst du nicht drumherum ständig mit den neuesten Entwicklungen zum Coronavirus konfrontiert zu werden. Das lenkt dich von deinen Aufgaben ab. Zudem können diese Meldungen Ängste und Sorgen schüren, welche produktives Arbeiten erschweren.

Möchtest du dennoch nicht auf Musik während des Arbeitens verzichten, leg dir eine Playlist mit Musik an, die du gerne hörst. Das vermeidet Ablenkung und steigert somit die Leistungsfähigkeit.

4. Integriere Fokusphasen!

Gerade im Homeoffice gibt es viele Gelegenheiten sich von der Arbeit abzulenken. Sei es das kurze Gespräch mit der Ehefrau oder das Beantworten von Nachrichten auf dem Smartphone. Das erschwert fokussiertes Arbeiten und kann die Produktivität senken.

Gegen Ablenkung helfen Fokusphasen. Stell dir einen Timer über 60 Minuten. Lege das Smartphone weg und sorge dafür, dass du in dieser Zeit nicht gestört wirst. Du wirst erstaunt sein, wie produktiv du in einer Stunde bist, wenn du dich nur auf deine Arbeit konzentrierst.

Lege nach den 60 Minuten eine kurze Pause und danach weitere Fokusphasen ein. Wahrscheinlich wirst du dadurch produktiver sein, als an einem gewöhnlichen Arbeitstag.

5. Schalte ab!

Da man im Homeoffice jederzeit an seinen Arbeitsplatz kann, besteht die Gefahr Berufliches und Privates nicht klar voneinander zu trennen. Das kann sich negativ auf deine Zufriedenheit und deine Arbeitsleistung auswirken.

Deswegen ist es wichtig, dass du dir Zeit für Erholung nimmst. Dabei hilft eine feste Tagesstruktur. Räume z. B. nach der Arbeit deinen Schreibtisch auf und signalisiere so deinem Kopf, dass dein Arbeitstag beendet ist. Auch das bewusste Zuklappen des Laptops ist eine gute Möglichkeit, sich mental von der Arbeit zu verabschieden.

Wenn du gewöhnlich nicht an einem Wochenende arbeitest, solltest du damit auch nicht im Homeoffice beginnen. Nutze stattdessen die Quality-Time mit der Familie, auch wenn die Möglichkeiten der Freizeitaktivitäten derzeit eingeschränkt sind.

Klare Grenzen zwischen Berufs- und Privatleben stärken deine Zufriedenheit und du kannst dich erholter deinen nächsten beruflichen Aufgaben im Homeoffice widmen.

Kommentiere gerne Deine Erfahrungen oder auch weitere Tricks aus Deinem Repertoire!

Dein René